Die neue LightPeak Technologie von Intel hatte im letzten Jahr für ordentlich Wirbel gesorgt. Während USB 3.0 theoretisch nur maximal 5GB pro Sekunde überträgt, sind es bei LightPeak 10GB/s, möglich sind sogar Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100GB/s.
Doch nicht nur atemberaubende Übertragungsgeschwindigkeiten machen LightPeak interessant. Da LightPeak mit jedem Protokoll, was derzeit zur Verfügung steht, kompatibel ist, sollen auch mehrere Protokolle gleichzeitig mit nur einem Kabel unterstützt werden. So ist es möglich Drucker, Monitore und auch Videokameras anzusprechen, ohne das entsprechende Kabel für das jeweilige Gerät suchen zu müssen. LightPeak könnte eine universelle Lösung sein und sogar Ethernet, Firewire und DisplayPort ersetzen.
Da die Technik vermutlich im Herbst 2010 auf den Markt kommen soll und eine gemeinsame Entwicklung von Apple und Intel ist, kann man davon ausgehen, dass Apple Hardware zuerst von LightPeak profitieren wird.
Intels Aussage zur Zukunft von LightPeak:
„We view this as a logical future successor to USB 3.0,“ Kahn said. „In some sense we’d… like to build the last cable you’ll ever need.“
Intel behauptet zwar, dass LightPeak keine Konkurrenz zu USB 3.0 darstelle, sondern eher als potenzieller Nachfolger oder Ergänzung gesehen werden soll. Aber wenn einer der größten Chip-Hersteller einen eigenen Standard zur Datenübertragung entwickelt, ist es doch gar nicht so abwegig, dass man versucht, diesen hauseigenen Standard zu pushen. Das Konzept könnte aufgehen, denn immer mehr PC-Komponenten werden über den Onboard-Chip angesteuert. Dieser ist in den meisten Fällen von Intel.
[via Electronista]
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